Das Konzept / Politische Forderungen:

Steuersatz: 30% auf Fleischprodukte
Die Fleischsteuer berücksichtigt die Tierhaltung: Je tierfreundlicher, desto tiefer die Steuer.
Tierfreundliche Produzenten (z.B. Demeter und Kagfreiland), werden weniger besteuert.

Verbot von Fleischwerbung aus Steuergeldern
Das Geld durch die Steuer-Mehreinnahmen und das eingesparte Geld, das bisher für Fleischwerbung ausgegeben wurde, wird eingesetzt für:
- die Schaffung neuer und sinnvoller Arbeitsplätze für Umweltschutzprojekte und Entwicklungshilfe
- die Förderung umweltfreundlicher und vegetarischer Nahrung (z.B. Werbung und Schulunterricht).
- die Senkung der Einkommenssteuer.

Zur Info: Warum soll Fleisch besteuert und zugleich subventioniert werden?
Während Subventionen den tierfreundlicheren Tierhaltern zugute kommen, um ihre Betriebe vor weniger tierfreundlichen Konkurrenten zu schützen, wirkt sich die Fleischsteuer nur auf den Verkaufspreis der Fleischwaren aus.
Durch höhere Verkaufspreise für Fleischprodukte sollen einerseits viele Konsumenten vom Kauf von Fleisch abgehalten werden und anderseits sollen die besteuerten Einnahmen von gekauften Fleischwaren sinnvoll für umweltfreundliche Projekte eingesetzt werden.